tut sie auch. ist nur eben nicht immer so, dass alles gut läuft, aber ich denke jeder hat mal so eine phase. wir machen da ja nichts zum spass, sondern es geht immer um menschenleben-und wenns "nur" das verbessern der leben ist, nicht immer der erhalt oder so. ist einfach zu viel um drüber nachzudenken. bin zuhause, mache mal was anderes, sortiere altkleider zusammen und so. hilft ja schliesslich auch menschen. hab auch wieder gelernt und werde mich heute auch noch ein wenig dransetzen. geht schon wieder. ich hab bloß keine lust, ehrlich gesagt eher keine kraft mehr, leute zu sehen, deren blut und gehirn mir auf die füße tropft, junge mädels, die nach einem routineeingriff nur noch ein auge aufmachen können und so weiter. das sind sachen, die sehen andere menschen nie in ihrem leben und ich war mir eben nicht sicher, ob die es nicht doch besser getroffen und überlegt haben. ich steh tag ein nacht aus im op, nähe arme wieder an und so (also noch ja nur freiwillig, aber ich werd ja nunmal bald die verantwortung für sowas zu tragen haben) und muss das eben akzeptieren, dass ich nicht allen helfen kann. die, bei denen es schief geht wieder nur als nummer sehen. sonst gehts wohl gar nicht. jetzt verstehe ich warum ärzte manchmal so abstrahieren. weil man, wenn mans an sich ranlässt einfach nicht weitermachen kann manchmal.
also ich muss ja zugeben, ich bin froh um jeden, der wie du Pia sowas überhaupt macht und mich vielleicht mal wieder zusammenflickt. wenn ich mich mit ärzten unterhalte, staune ich immer wieder, wie die das überhaupt schaffen. ganz extrem ist es in der onkologie.
da verstehe ich auch jeden, der sagt, er möchte in die sportmedizin weil die patienten dort motiviert sind und mitarbeiten. aber ich kenne auch einen, der ein abgeschlossenes medizinstudium und doktoriert hat und jetzt bei einer versicherung arbeitet.
(ich persönlich war ja schon zu feige, zu den UN truppen zu gehen weil ich nicht wusste, ob ich das verkrafte.)
ich bin sicher, du wirst deinen weg finden.
ich geh ein. das ist dann. das weiss ich ja. hab ich ja probiert. nützt alles nix, muss ich im nächsten leben besser machen. nein, ich liebe meinen job. kann einfach nicht anders. auch wenn ich gerne anders würde. egal. phase fast vorbei. wenn das mit m. nicht so dumm wäre, wäre das gar nicht passiert.
ich glaub dir gleich, dass das sehr schlimm ist, aber was, wenn du in einen weniger "blutrünstigen" bereich gehst?
da verstehe ich auch jeden, der sagt, er möchte in die sportmedizin weil die patienten dort motiviert sind und mitarbeiten. aber ich kenne auch einen, der ein abgeschlossenes medizinstudium und doktoriert hat und jetzt bei einer versicherung arbeitet.
(ich persönlich war ja schon zu feige, zu den UN truppen zu gehen weil ich nicht wusste, ob ich das verkrafte.)
ich bin sicher, du wirst deinen weg finden.