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HPV-Infektion
1. Infektionen mit HPV (humanem Papillomvirus) im Bereich von Scheide und Gebärmutter sind sehr häufig. Über 80% aller Frauen infizieren sich im Laufe ihres Lebens einmal mit HPV. Die Übertragung erfolgt überwiegend sexuell.
2. Die Mehrzahl aller Infektionen heilt im Laufe von wenigen Wochen oder Monaten spontan ab. Bei einigen Patientinnen kommt es zur Ausbildung von Genitalwarzen ("Kondylome").
3. Bestimmte HPV-Typen sind krebsauslösend ("onkogen"). Sie werden als sog. Hochrisikotypen ("high risk") zusammengefasst. Es besteht kein Zweifel, dass sie als Ursache der bösartigen Tumore des Muttermundes eine wichtige Rolle spielen.
4. Diese "Hochrisikotypen" finden sich bei etwa 10% der weiblichen Bevölkerung. Eine Infektion mit diesen Typen bedeutet nicht, dass automatisch ein bösartiger Tumor entsteht. Im Gegenteil, auch die überwiegende Zahl der Infektionen mit Hochrisikotypen heilt spontan und dauerhaft ab.
5. Die Entwicklung eines Karzinoms (Krebses) der Gebärmutter verläuft in der Regel über verschiedene Vorstufen und dauert mehrere Jahre. Die Vorstufen lassen sich mit einer Abstrichserie (mehrere Abstriche in jährlichen Abständen) zu 95% erfassen.
6. Therapierbar sind zur Zeit nur die sichtbaren Folgen einer HPV-Infektion (Warzen) und nicht die Infektion an sich.
7. Ziel der Krebsvorsorge ist es, die Vorstufen des Gebärmutterhalskrebses zu entdecken und zu eliminieren. Nur in einer Minderzahl von Infektionen mit Hochrisikotypen des HPV kommt es zur Ausbildung dieser Vorstufen.
8. Pro Jahr finden sich in der weiblichen Bevölkerung Deutschlands etwa 2 Millionen Infektionen mit Hochrisiko-HPV, etwa 150 000 Krebsvorstufen ("CIN III") und ca. 7000 Fälle von Gebärmutterhalskrebs.
9. Angesichts dieser Zahlenverhältnisse ist es offensichtlich, dass andere Faktoren (Immunabwehr, Virenanzahl, Kombination von Virentypen, Rauchen etc.) eine wesentliche Rolle spielen.
10. Die meisten Experten auf diesem Gebiet halten es deshalb unabhängig von der Kostenfrage für nicht verantwortbar, eine systematische Durchuntersuchung der weiblichen Bevölkerung auf HPV zu veranlassen. Die dadurch aufgeworfenen Fragen, die psychische Belastung auch der Partnerbeziehung und das Fehlen einer Behandlungsmöglichkeit gleichen eventuelle Vorteile im Rahmen der Früherkennung nicht aus. (Dr. Jordan, Dr. V. Schneider)
^^da weiss ich ja noch nicht was ich habe.
aber das rauchen ist seit gestern wieder ganz viel geworden. das muss aufhören...aber wie denn bloss...
1. Infektionen mit HPV (humanem Papillomvirus) im Bereich von Scheide und Gebärmutter sind sehr häufig. Über 80% aller Frauen infizieren sich im Laufe ihres Lebens einmal mit HPV. Die Übertragung erfolgt überwiegend sexuell.
2. Die Mehrzahl aller Infektionen heilt im Laufe von wenigen Wochen oder Monaten spontan ab. Bei einigen Patientinnen kommt es zur Ausbildung von Genitalwarzen ("Kondylome").
3. Bestimmte HPV-Typen sind krebsauslösend ("onkogen"). Sie werden als sog. Hochrisikotypen ("high risk") zusammengefasst. Es besteht kein Zweifel, dass sie als Ursache der bösartigen Tumore des Muttermundes eine wichtige Rolle spielen.
4. Diese "Hochrisikotypen" finden sich bei etwa 10% der weiblichen Bevölkerung. Eine Infektion mit diesen Typen bedeutet nicht, dass automatisch ein bösartiger Tumor entsteht. Im Gegenteil, auch die überwiegende Zahl der Infektionen mit Hochrisikotypen heilt spontan und dauerhaft ab.
5. Die Entwicklung eines Karzinoms (Krebses) der Gebärmutter verläuft in der Regel über verschiedene Vorstufen und dauert mehrere Jahre. Die Vorstufen lassen sich mit einer Abstrichserie (mehrere Abstriche in jährlichen Abständen) zu 95% erfassen.
6. Therapierbar sind zur Zeit nur die sichtbaren Folgen einer HPV-Infektion (Warzen) und nicht die Infektion an sich.
7. Ziel der Krebsvorsorge ist es, die Vorstufen des Gebärmutterhalskrebses zu entdecken und zu eliminieren. Nur in einer Minderzahl von Infektionen mit Hochrisikotypen des HPV kommt es zur Ausbildung dieser Vorstufen.
8. Pro Jahr finden sich in der weiblichen Bevölkerung Deutschlands etwa 2 Millionen Infektionen mit Hochrisiko-HPV, etwa 150 000 Krebsvorstufen ("CIN III") und ca. 7000 Fälle von Gebärmutterhalskrebs.
9. Angesichts dieser Zahlenverhältnisse ist es offensichtlich, dass andere Faktoren (Immunabwehr, Virenanzahl, Kombination von Virentypen, Rauchen etc.) eine wesentliche Rolle spielen.
10. Die meisten Experten auf diesem Gebiet halten es deshalb unabhängig von der Kostenfrage für nicht verantwortbar, eine systematische Durchuntersuchung der weiblichen Bevölkerung auf HPV zu veranlassen. Die dadurch aufgeworfenen Fragen, die psychische Belastung auch der Partnerbeziehung und das Fehlen einer Behandlungsmöglichkeit gleichen eventuelle Vorteile im Rahmen der Früherkennung nicht aus. (Dr. Jordan, Dr. V. Schneider)
^^da weiss ich ja noch nicht was ich habe.
aber das rauchen ist seit gestern wieder ganz viel geworden. das muss aufhören...aber wie denn bloss...
pia. - 9. Nov, 15:06
Also in diesem Sinne: danke an alle, die mir hier schreiben!!